Soziale Innovationen
Was sind soziale Innovationen?
Kurz erklärt:
Soziale Innovationen versuchen durch anderes Handeln, anderes Denken oder anderes Organisieren neue Lösungen und Ideen für Problemstellungen zu entwickeln.
Im Kontext des SInBa-Projekts geht es um soziale Innovationen in der Stadtentwicklung, die helfen, klimaneutrales und klimagerechtes Bauen und Wohnen zu fördern.
Diese Innovationen können von verschiedenen Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Forschung, Verwaltung und Politik angestoßen und umgesetzt werden.
Wissenschaftliche Arbeitsdefinition:
Der konzeptionelle Gegenstand sozialer Innovationen ist die intentionale Neukonfiguration bzw. Neukombination sozialer Praktiken, Denkweisen und (Organisations-)Strukturen. Sie zielt darauf ab, gesellschaftliche Probleme und Bedürfnisse innerhalb eines spezifischen Kontextes besser zu lösen bzw. zu befriedigen, als dies auf der Grundlage etablierter Praktiken möglich ist. Eine soziale Innovation ist als fortlaufender Prozess zu verstehen.
Im Kontext des SInBa-Projekts sind dabei solche sozialen Innovationen interessant, die Potenziale im Hinblick auf die Förderung klimaneutralen/-gerechten Bauens und Wohnens im Wechselspiel mit Stadt- und Quartiersentwicklung aufzeigen.
Dabei können verschiedene Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft, Forschung, Verwaltung und Politik als Initiator*innen und/oder Träger*innen von sozialen Innovationen in Erscheinung treten. Die Akteur*innen besitzen unterschiedliche Kompetenzen und Ressourcen, sowohl in Bezug auf die Initiation als auch auf die Trägerschaft.
Mehr zur Bedeutung von sozialen Innovationen im Projektkontext von SInBa erläutert
- unser Arbeitspapier: „Definition Soziale Innovation im Projektkontext SInBa“ sowie
- Anja Bierwirth im Interview mit WDR Quarks.