Aktuelles

23.09.2024

Beitrag in der Fachzeitschrift „Forum Wohnen und Stadtentwicklung“

Die aktuelle Ausgabe der Verbandszeitschrift „Forum Wohnen und Stadtentwicklung“ des Bundesverbands für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. (vhw) widmet sich der Transformation des Wohnens. Angesichts der Klimakrise, begrenzter Ressourcen und gesellschaftlicher Veränderungen ist die Wohnungsfrage eine der drängendsten sozialen Herausforderungen unserer Zeit. Es braucht innovative und nachhaltige Wohnformen, die auf diese komplexen Herausforderungen reagieren.

In diesem Kontext beleuchten unsere Mitarbeiter*innen Anja, Matthias und Lynn in dem Beitrag „Soziale Innovationen im Bauen und Wohnen“ die Vielfalt und Diversität sozialer Innovationen sowie die dazugehörige Akteurslandschaft. Aus diesen sollen im Rahmen des SInBa-Projektes gezielte Lösungen für die kommunale Ebene entwickelt werden. Der Beitrag zeigt zudem auf, wie verschiedene Innovationen – von neuen Wohnformen bis hin zu baulichen Konzepten – ineinandergreifen und so zur sozial-ökologischen Transformation des städtischen Raums beitragen.

Den vollständigen Artikel finden Sie im Heft 4/2024, der hier kostenlos nachgelesen werden kann.

Bildrechte: Wuppertal Institut

23.08.2024

„Wohnungsbau in Wuppertal und Mannheim“: Erste Veröffentlichung der Publikationsreihe SInBa Ergänzende Materialien

Um den lokal-medialen Kontext in Wuppertal und Mannheim zu verstehen, in dem sich auch soziale Innovationen entwickeln, hat unser Mitarbeiter Felix untersucht, wie die größten Lokalzeitungen der beiden Städte über das Thema Wohnungsbau berichten.

Mit Hilfe einer qualitativen Diskursanalyse von mehreren hundert Zeitungsartikeln wurde der komplexe Diskurs anhand zentraler Akteure, Argumentationslinien und Deutungsmuster aufgeschlüsselt. Die Untersuchung zeigt, dass nationale Debatten über den Mangel an Wohnungsbau häufig auf die lokale Ebene übertragen werden, ohne die spezifische Situation vor Ort ausreichend zu berücksichtigen. Außerdem werden ökologische Problemstellung systematisch in ökonomische Herausforderungen umgedeutet. Das Wissen um diese konservativen Muster in der medialen Berichterstattung ist für die Begleitung sozialer Innovationen aus der Nische in den Mainstream relevant.

Alle Interessierten, die sich mit den vollständigen Ergebnissen auseinandersetzen möchten, finden die Veröffentlichung in unserem Download-Bereich: https://sinba-projekt.de/downloads/

31.07.2024

Veröffentlichung des Arbeitspapiers „Definition Soziale Innovationen im Projekt SInBa“

Wir freuen uns, die Veröffentlichung unseres neuen Arbeitspapiers mit dem Titel „Definition Soziale Innovation im Projekt SInBa“ bekanntzugeben. Die Definition sozialer Innovationen ist schon seit einiger Zeit auf unserer Website zu finden. Dieses Arbeitspapier bietet jedoch endlich eine systematische und detaillierte Auseinandersetzung mit dem Konzept sozialer Innovationen im Kontext unseres Projekts.

In den letzten Jahrzehnten hat das Konzept zunehmend an Bedeutung gewonnen, insbesondere im Zusammenhang mit der Bewältigung komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem klimaneutralen Bauen und der nachhaltigen Stadtentwicklung. Das Arbeitspapier widmet sich der Aufgabe, bestehende Definitionen sozialer Innovationen zu untersuchen, um daraus eine fundierte, präzise und projektspezifische Definition abzuleiten.

Wir laden alle Interessierten ein, das Arbeitspapier zu lesen und sich an der Diskussion über die Inhalte und Ansätze zu beteiligen. Das Arbeitspapier kann in unserem Download-Bereich heruntergeladen werden: https://sinba-projekt.de/downloads/

Bildrechte: Wuppertal Institut

29.07.2024

SInBa-Kurzportrait vorgestellt auf der FVEE-Jahrestagung

Der Forschungsverbund Erneuerbare Energien (FVEE) beschäftigt seit vielen Jahren mit der Transformierung der Energieversorgung zu einem nachhaltigen Energiesystem. Im Zentrum der Jahrestagung 2023 stand die Frage welche technischen, politischen und gesellschaftlichen Möglichkeiten es gibt, um die Resilienz der deutschen und europäischen Energiesysteme zu stärken.

In einer Session thematisierte unser Mitarbeiter Steven die Relevanz des Quartiers als Ort in der die konkrete Umsetzung technischer, baulicher, infrastruktureller oder auch sozialer Innovationen erfolgte. Der Beitrag gibt dabei Einblicke in das SInBa-Projekt und skizziert wie die verschiedenen Innovationsarten durch ihr Zusammenwirken die Resilienz von Quartieren verbessern kann.

Der Tagungsband steht hier kostenlos zum Download bereit.

Foto: Wuppertal Institut
Foto: Wuppertal Institut

12.06.2024

Gemeinwohlorientierte, klimaneutrale und lebenswerte Städte: SInBa auf der Woche der Umwelt präsentiert

Am 4. und 5. Juni haben der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt zur “Woche der Umwelt” im Park des Schloss Bellevue in Berlin eingeladen. Neben rund 190  Ausstellenden hatten unsere Mitarbeiter*innen die Möglichkeit SInBa und weitere urbane Transformationsprojekte am Stand des Wuppertal Instituts auf dem Messegelände zu platzieren und vorzustellen. In den Fokus stellten wir dabei unseren Ansatz, dass für eine Wärmewende und einen nachhaltigen Umbau des Gebäudebestands neben technischen Lösungen auch soziale Innovationen entwickelt und umgesetzt werden müssen. Zudem bot die Veranstaltung sowohl Raum für Vernetzung und Austausch mit anderen Forschenden als auch umfangreichen fachlichen Input durch Panels und Fachforen, beispielsweise zum Thema “nachhaltiges Bauen” mit Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Klara Geywitz.

Weitere Informationen unter: https://www.woche-der-umwelt.de/

29.04.2024

SInBa auf der Reallabor-Konferenz in Dresden

Auf der vom Leibniz-Institut für ökologische Raumforschung und dem Netzwerk Reallabore der Nachhaltigkeit ausgerichteten Konferenz im Deutschen Hygiene-Museum stellten unsere Mitarbeiter*innen Matthias und Paula am 12. April den aktuellen Stand des Projektes vor. Der Fokus lag dabei auf der Vorstellung und Reflexion des transdisziplinären Such- und Findungsprozesses sozial robuster Interventionspunkte für unsere sozialen Innovationen für die Stärkung  des klimaneutralen und -gerechten Bauens und Wohnens im Kontext der Quartiers- und Stadtentwicklung. Hingewiesen wurde auf den umfangreichen Co-Design-Prozess, inklusive der aktuell entstehenden Konstellationsanalysen zu den ortsspezifischen Untersuchungsfragen. Auf die Herausforderung, die eigene Rolle in entsprechenden Reallabor-Projekten nicht nur seitens der Forschung, sondern auch seitens der kommunalen Partner*innen zu hinterfragen und immer wieder neu zu definieren, wurde explizit eingegangen.

Foto: Stadt Wuppertal
Foto: Wuppertal Insitut
Foto: Wuppertal Institut

24.04.2024

Zweite erfolgreiche Klausurtagung in Wuppertal

Zur zweiten Klausurtagung haben wir uns vom 08.-09. April in Wuppertal getroffen. Im Mittelpunkt des ersten Tages stand die Übersetzung der übergeordneten Leitfragen in ortsspezifische Untersuchungsfragen. Diese dienen in den beiden Städten Wuppertal und Mannheim als Wegweiser für die nächsten Projektschritte. Der zweite Tag war der gemeinsamen Arbeit an den Konstellationsanalysen gewidmet. Zudem wurden die bisherigen Arbeitsprozesse reflektiert und weitere Arbeitsschritte vereinbart.

Bei einem gemeinsamen Sparziergang durch die Wuppertaler Nordstadt, geführt von unseren Kolleg*innen Matthias und Paula, konnten wir uns weiter mit der Stadtentwicklung Wuppertals vertraut machen. Projekte wie Utopiastadt, die Wiesenwerke und das Café Ada machten dabei deutlich, wie verschiedene Akteur*innen aus Stadtgesellschaft und Verwaltung für die Umsetzung sozial innovativer und gemeinwohlorientierter Projekte zusammenarbeiten müssen. In einem weiteren Spaziergang haben wir zusammen mit Thomas Seck von der Abteilung Stadtentwicklung der Stadt Wuppertal das Wohnbauprojekt am Heubruch besichtigt. Abschließend besuchte uns Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, um mit uns über die Rolle der Stadtverwaltung im Kontext von klimaneutralen/-gerechten Bauen und Wohnen zu diskutieren. Das Gespräch zeigte, wie unterschiedlich die Strategien sein müssen, um Transformationen in den Bereichen von kommunaler Wärmeplanung, energetischer Gebäudesanierung bis zu Leerstandsaktivierung voranzutreiben.

Wir freuen uns darauf, die Entwicklung erforderlicher Strategien aus dem Blickwinkel der sozialen Innovationen aktiv mitzugestalten!

23.03.2024

Soundingboard 1,5 Grad zum Thema Bauen und Wohnen

Wie kann Wohnen zukünftig nachhaltiger gestaltet werden? Zu dieser Frage hat die Landesvorsitzende der NRW Grünen Yazgülü Zeybek am 19.03. Expert*innen aus Politik, Verbänden, Praxis und Wissenschaft eingeladen. Unser Projektmitarbeiter Steven eröffnete die Veranstaltung mit einem kurzen Input in dem er darstellte was getan werden müsste, damit die Gebäudeenergiewende erfolgreich und im Einklang mit dem Pariser
Klimaschutzabkommen gelingt. Er betonte, dass die Ziele nur im Dreiklang von Suffizienz, Effizienz und Konsistenz erreicht werden können und das viel stärker die Bedarfe und Herausforderungen der vielen Einzeleigentümer*innen und Mieter*innen in den Blick genommen werden müssen, z.B. durch soziale Innovationen wie „Jung kauft Alt“ oder „One-Stop-Shop“. Die anschließende Diskussion verdeutlichte zudem, dass der Neubau nur punktuell Teil der Lösung sein kann. Es geht vielmehr darum die Baukultur zu einer Umbau- und Umnutzungskultur zu entwickeln und hierfür technische Regelwerke und bürokratische Strukturen im Sinne pragmatischer und bezahlbarer Lösungen anzupassen.

Wir sind gespannt welche Impulse die anwesenden Landtagsabgeordneten in ihre tägliche Arbeit mitnehmen konnten.

Weitere Infos zum Format gibt es hier: https://gruene-nrw.de/2024/04/soundingboard-zum-thema-bauen-und-wohnen

18.03.2024

Erfolgreicher Rückblick auf die „Stadt-Land-Zukunft Konferenz Zukunftstadt 2024″

Auf der Konferenz „Stadt-Land-Zukunft Konferenz Zukunftstadt 2024″ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) vom 13. bis 14. März 2024 in Berlin haben wir unsere aktuellen Projektergebnisse vorgestellt und mit Akteur*innen aus Wissenschaft, Praxis und Wirtschaft diskutiert. Ein Schwerpunkt lag hierbei auch auf der Frage, wie Forschung und Wissenschaft die kommunale Praxis zur Umsetzung der nachhaltigen Transformation besser begleiten können. Die Diskussion zeigte, dass die transdisziplinäre Zusammenarbeit es der kommunalen Praxis ermöglicht, unmittelbar die Ideen, Ergebnisse und Lösungsansätze aus gemeinsamen Projekten, in das vorhandene Steuerungs- und Zielsystem zu integrieren und Impulse für die eigene Arbeit zu erhalten. Auch zivilgesellschaftliche Initiativen profitieren, indem sie Feedback darüber erhalten, welchen Impact ihre Bemühungen haben. Dies ist motivierend und verschafft auch in anderen Konstellationen diesen Akteur*innen Gehör.

Weitere Informationen unter: https://www.fona.de/de/aktuelles/veranstaltungen

Foto: Wuppertal Institut
Foto: Wuppertal Insitut
Foto: Wuppertal Insitut

11.01.2024

SInBa-Begleitkreise in Mannheim und Wuppertal konstituiert

Begleiten, unterstützen, empfehlen – das sind die Aufgaben der beiden Begleitkreise in Mannheim und Wuppertal.

Als Mitglieder der Begleitkreise wurden in den beiden Städten lokale Akteur*innen ausgewählt, die eine fachliche Expertise im Bereich des klimagerechten und klimaneutralen Bauens und Wohnens mitbringen sowie die Akteurs- und Projektlandschaft vor Ort kennen. Die Mitglieder der Begleitkreise bringen Perspektiven aus Verwaltung, Wohnungswirtschaft, Energieversorgung, Architektenschaft und Zivilgesellschaft ein.

Bereits im November 2023 trafen sich die Mitglieder erstmals zu einem mehrstündigen Workshop, um das Feld der sozialen Innovationen im Bauen und Wohnen in der jeweiligen Stadt zu sichten, wichtige Fragen rund um die vorgestellten sozialen Innovationen zu stellen und Einschätzungen abzugeben. „Für uns ist die lokale Expertise und die regelmäßige Reflexion unserer Zwischenergebnisse mit den Macher*innen vor Ort sehr wichtig“, so unsere Projektleiterin Anja.

Gleitet werden die Begleitkreise jeweils von einem transdiziplinären Projekttandem aus einer Vertreterin der jeweiligen Stadt und einer Vertreterin des Wuppertal Instituts. Die Begleitkreise tagen voraussichtlich zweimal pro Jahr über die gesamte Projektlaufzeit.

14.12.2023

SInBa auf dem KoMet-Tag 2023 „Transformative Wissenschaft – Welche Rolle haben Reallabore?“

Auf dem 5. KoMet-Tag an der Universität Duisburg-Essen standen die Begriffe der Transformativen Wissenschaft und des Reallabors im Vordergrund. Vor allem der Begriff des Reallabors sollte gemeinsam geschärft, aber auch hinterfragt und aus verschiedenen Perspektiven spezifiziert werden. Unsere Projektmitarbeiterin Franziska  betreute auf dem KoMet-Tag den Thementisch „Nachhaltige Transformation durch Soziale Innovation“ und stellte zu Beginn der Arbeitsphase in einem kurzen Input SInBa vor. Ein weiterer Input folgte von Andreas Bernögger und Mara Haas aus dem Future Lab der TU Wien. Es wurden die folgenden drei Fragen mit den Teilnehmer*innen des Thementischs diskutiert: Was verstehst Du unter sozialen Innovationen? Was verändert sich durch diesen anderen Blick in Bezug auf Aufgaben der Stadtentwicklung? Welchen Beitrag können soziale Innovationen zur urbanen Transformation leisten?

In der Diskussion zeigte sich, dass der Begriff der sozialen Innovationen noch sehr unterschiedlich verstanden wird, von einem starken Fokus auf das Soziale bis hin zu einem großen, übergeordneten Verständnis als gesellschaftliche Innovation. Der Beitrag sozialer Innovationen für urbane Transformation wird über gute Beispiele als besser fassbar wahrgenommen und bietet Ansatzpunkte, über eine veränderte Sicht auf Aufgaben der Stadtentwicklung zu sprechen.

Bildrechte: Andreas Bernögger
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29.11.2023

Soziale Innovationen als Schlüssel für die Lebenswerte Stadt von Morgen

Was hat urbanes Grün mit SInBa zu tun? Diese Frage stellte sich auch Steven als er vor einigen Monaten von der Natur- und Umweltschutzakademie NRW für eine Key Note angefragt wurde. Unter dem Titel „Soziale Innovationen als Schlüssel für die Lebenswerte Stadt von Morgen“ diskutierte er am 24.11.23 mit rund 30 Teilnehmenden beim digitalen Fachforum zukunft.stadt.grün darüber was soziale Innovationen sind, wie man sie fördert und wie sie zu einer lebendigen Nachbarschaft beitragen können. Dabei zeigte sich, dass Urban Gardening selbst eine soziale Innovation ist bzw. weitere soziale Innovationen initiieren kann, die nicht nur zu einer integrierten Quartierentwicklung, sondern auch zu einer Verbesserung der Klimaresilienz beitragen und damit das urbanen Wohnen attraktivieren. Die Veranstaltung gibt uns damit wichtige Impulse hin zu einem klimaneutralen/-gerechten Bauen und Wohnen.

Weitere Infos: https://www.nua.nrw/bildungsprogramm/detail/?event_id=113991

15.11.2023

Besuch des Bundesverbandes Wohnen und Stadtentwicklung e.V.

Am 08.11. erhielten unsere Projektmitarbeiter*innen Franziska, Anja, Matthias und Steven Besuch vom Bundesverband Wohnen und Stadtentwicklung e.V. (vhw). Die rund 25 Wissenschaftler*innen hielten sich insgesamt zwei Tage in Wuppertal auf und besuchten zahlreiche soziale Innovationen wie den BOB Campus, Utopiastadt oder den Aufbruch am Arrenberg. Während des Aufenthalts erhielten die Forscher*innen Einblicke in die Arbeiten des Wuppertal Instituts, u.a. auch zum Arbeitsstand von SInBa. Daraus entwickelte sich eine spannende Diskussion zur transformativen Kraft von Forschung allgemein und von Realexperimenten im Speziellen. Wir fanden den Austausch sehr inspirierend und sind uns sicher diese und andere Diskussionen bald mit dem vhw vertiefen zu können.

Bildrechte: vhw - Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.
Bildrechte: vhw - Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.
Bildrechte: Europäische Kommission

25.10.2023

Mannheim für seine Mission zur klimaneutralen und nachhaltigen Stadt ausgezeichnet

Als erste deutsche Stadt hat Mannheim das Mission Label der EU-Mission für klimaneutrale und intelligente Städte erhalten. Mit diesem Qualitätssiegel wird die erfolgreiche Entwicklung eines Stadtklimavertrags (Climate City Contract – CCC) anerkannt, der die Gesamtvision Mannheims bis 2030 klimaneutral zu sein umfasst. Mit dem Local Green Deal, dem Klimaschutzaktionsplan und der damit verbundenen Investitionsstrategie wurden die notwendigen Rahmenbedingungen für diese Vision geschaffen. Doch der Vertrag ist mehr als das. Er enthält erste Vereinbarungen auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, die den Willen und Ehrgeiz der Stadtgesellschaft bekräftigen sich für den Erfolg dieser Mission einzusetzen. 

Insgesamt werden 112 Städte im Rahmen von Horizont Europa, dem Forschungs- und Investitionsprogramm der EU (2021 – 2027) mit dem Mission Label ausgezeichnet und erhalten damit eine Unterstützung auf ihrem Weg zur Klimaneutralität.

20.09.2023

Rückblick: SInBa auf dem Kongress für Nationale Stadtentwicklungspolitik

Auf dem ersten Kongresstag des Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik am 12. September 2023 wurde unser Projekt SInBa auf einem Side-Event vorgestellt und diskutiert. Expert*innen aus der Wissenschaft debattieren die folgenden Fragen mit Fachleuten aus der kommunalen Praxis. 

  • Können soziale Innovationen klimaneutrales und bezahlbares Bauen und Wohnen voranbringen? 
  • Was leisten sie für nachhaltige und sozial integrative Stadtquartiere? 
  • Eröffnen sie neue Optionen, um städtebauliche Transformationskonflikte zu bewältigen und erforderliche Transformationsprozesse demokratiefördernd zu beschleunigen?

Nach der Begrüßung durch Dr. Christian Alecke vom BMBF hieß unsere Projektleiterin Anja die Teilnehmenden willkommen und stellte das Projektteam vor. Im Anschluss präsentierten unsere Mitarbeiter*innen Franziska und Sebastian gemeinsam mit Rüdiger Bleck und Christian Hübel das SInBa-Projekt. Es folgte eine Podiumsdiskussion zum Thema „Was macht eine Stadt sozial innovativ?“ mit Anja und Susanne sowie Uwe Schneidewind (Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal), Christian Hübel (Stadt Mannheim) und Larisa Tsvetkova (Vorstandsmitglied Netzwerk Immovielien e.V.). Matthias übernahm die Moderation.

In der Podiumsdiskussion wurde deutlich, dass soziale Innovationen ein wichtiges Instrument für die nachhaltige Stadtentwicklung sind. Sie können dazu beitragen, klimaneutrales und bezahlbares Bauen und Wohnen zu fördern, nachhaltige und sozial integrative Stadtquartiere zu schaffen und städtebauliche Transformationskonflikte zu bewältigen.

Foto: Wuppertal Institut
Foto: Wuppertal Institut
Foto: Wuppertal Institut

14.09.2023

Erfolgreiche Klausurtagung in Mannheim mit Besuch der BUGA 

Vom 07.-08. September 2023 haben wir uns zu einer intensiven Klausurtagung in Mannheim getroffen. Im Fokus lagen sowohl ein Austausch mit Vertreter*innen der Stadtverwaltung, als auch ein erster Kontakt zu Akteuren sozialer Innovationen im Wohnen, Bauen und Sanieren, sowie ein intensiver interner Austausch. Dazu wurden die Ausstellung „Heimat ist hier – Die Ausstellung der GBG Unternehmensgruppe“ und die diesjährige Bundesgartenschau besucht. Die vielfältigen Aktivitäten im Bereich der Gebäude- und Wärmewende im Bestand und Neubau zeigen passfähige Anknüpfungspunkte für weitere soziale Innovationen.

Intern wurden eine Arbeitsdefinition zu sozialen Innovationen verabschiedet und die fokussierten Handlungsfelder des Bauen, Wohnens und Sanierens im Kontext der Stadtentwicklung festgehalten. Zudem wurde der Screening- und Auswahlprozess der sozialen Innovationen verfeinert und vertieft. In beiden Städten sowie auf überregionaler Ebene laufen die Such- und Kategorisierungsprozesse der sozialen Innovationen und fördern sowohl die Vielfalt, als auch mögliche Interventionspunkte zutage.

Wir freuen uns auf den weiteren Prozess sozialer Innovation im Bauen, Wohnen und Sanieren und die damit einhergehenden Gespräche und Entwicklungen.

 

04.09.2023

Herzlich Willkommen

Seit Anfang September ist die Website des vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderten Projektes SInBa (Soziale Innovationen in Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung) öffentlich. Auf unserer Website stellen wir das Projekt und unser Team aus Wuppertal Institut, inter3, der Stadt Mannheim und der Stadt Wuppertal vor. Wir wollen die Website nutzen, um unter “Aktuelles” kurze Diskussionsbeiträge und aktuelle Meldungen zu veröffentlichen. So möchten wir allen Interessierten über die nächsten fünf Jahre einen Einblick in die laufende Projektarbeit geben. Zudem werden wir Projektergebnisse wie Berichte und Artikel auf der Website zum Download bereitstellen, sobald sie verfügbar sind, denn wir wollen das gewonnene Wissen weitergeben.

Haben Sie Fragen und Anregungen? Schreiben Sie uns unter sinba@wupperinst.org

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20.08.2023 

SInBa-Side-Event auf dem Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik am 12.09.2023

Auf dem 16. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) sind wir mit dem Projekt SInBa in einem zweistündigen Side-Event vertreten. Die Veranstaltung findet am 12. September 2023 von 14-16 Uhr in Jena statt und thematisiert die Potenziale sozialer Innovationen für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Können soziale Innovationen klimaneutrales und bezahlbares Bauen und Wohnen voranbringen? Was leisten sie für nachhaltige und sozial integrative Stadtquartiere? Eröffnen sie neue Optionen, um städtebauliche Transformationskonflikte zu bewältigen und erforderliche Transformationsprozesse demokratiefördernd zu beschleunigen? Dazu werden Beispiele und neue Ansätze vorgestellt und mit Expert*innen aus Wissenschaft und kommunaler Praxis debattiert. 

Weitere Informationen zum Kongress sind hier verfügbar: www.nsp-kongress.de 

15.08.2023 

Anja Bierwirth zu sozialen Innovationen bei WDR 5 Quarks

Am 14.08.23 war unsere Projektleiterin Anja (Wuppertal Institut) in der Radiosendung WDR 5 Quarks – Wissenschaft und mehr zu Gast. Darin stellte sie die Relevanz sozialer Innovationen als Beitrag zum Klimaschutz vor und betonte das Potenzial sozialer Innovationen in verschiedenen Themenfeldern, zum Beispiel in Bauen und Wohnen und in der Mobilität. Unter diesem Link kann die Sendung in der WDR-Mediathek nachgehört werden: WDR-Mediathek

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